18.03.07

Shanghai Bar

Nehmt ihr Familie und Freunde weg, steckt sie alleine in ein Hotel in Shanghai und sie bloggt wie eine Besessene.

Was ich kurz noch erzählen will, bevor ich endgültig ins Bett kippe (bei mir ist es 21:45 bei Euch ist es 14:45 - sofern ihr in Mitteleuropa seid), ich war nicht mehr weg sondern bin im Hotel geblieben. (Zu meiner Verteidigung. seit den Todesursachen hab ich grad mal 3 Stunden geschlafen. Im Flugzeug. Economy Class). Ich habe ein geschmacklich mittelmäßiges aber optisch aufgedonnertes Abendbuffet genossen und bin dann noch in die völlig leere Hotelbar gegangen. ("Next time - come 9 o clock - more people - you know?"). Mir wars recht.

Ich wollt ja eh nur ins Narrenkastl starren.

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Erst hab ich einen Gin Fizz bestellt, in den haben die Eierlikör gemischt. Äußerst interessant.
Experimentell in Laune gebracht habe ich mir dann einen Sake Martini bestellt (Gin, Sake, Martine Dry).

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In echt sieht das so aus. Rechts die Tooncam. Der Olivenspieß ist bereits abgenagt.
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Serviert wird die Sache mit den folgenden Worten
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Und gewidmet ist der Eintrag selbstverständlich
Blue Sky

Weil auf seinen Geburtstag hab ich gefeiert. Und auf den meiner supersüßen Nichte.

Gute Nacht.

Posted by L9 at 14:36 | Comments (4)

Gerade eben noch...

... am menschenleeren Frankfurter Flughafen,


und gleich darauf in Shanghai. Selbstverständlich in der langsamsten Schlange.

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Auch diesmal haben mich auf der Fahrt vom Flughafen ins Zentrum die modernen Vorstadthochhäuser fasziniert mit ihrem Hang zum Heimeligen. In diesem Fall sind es die Schindeldächer ganz oben auf den Plattenbauten. Es gibt auch ein paar komplettverstuckte Exemplare, und andere mit schmiedeeisernen äußerst frankophilen Balkonen.

Weiter drinnen wirds dann wieder ein wenig Shanghaiiger.

Um ja nicht einzuschlafen und dann die nächsten Tage mit Jetlag zu kämpfen, habe ich mich gleich ins Taxi gesetzt und bin zum Bund gefahren.
Die dortigen Bilder sieht man in jedem Reiseführer, daher spar ich mir die jetzt.
Aber – um es mit Borats Worten auszudrücken – das wahre Scheissnloch möchte ich euch nicht vorenthalten.

Hier würde ich auf jedenfall nicht auf der Toilette versumpfen.

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Jetzt überleg ich mir, wohin ich essen gehe. Am liebsten wäre ich ja in eine dieser Nebenstrassen gegangen und hätte mir ein richtig einheimisches Restaurant ausgesucht. Aber so ganz alleine war mir das dann doch nicht ganz geheuer.


Posted by L9 at 10:49 | Comments (8)