Die großen Rätsel meiner Kindheit, II

"Wieso kommen Körner raus, wenn man Max und Moritz zermahlt, und kein blutiger Gatsch?"

Auch dieses Rätsel konnte ich bis heute nicht lösen, ebensowenig wie die mysteriösen Umstände um Paulinchens Tod.

Und jetzt mache ich mich auf nach Linz und dann nach Wien. Ich glaube zwar nicht, dass ich in oben erwähnter Sache weiterkomme, werde mich jedoch dafür beim Wiener Herbstlesen literarisch weiterbilden.

Freu mich schon sehr. Auch auf das eine oder andere Bier mit dort anwesenden Menschen, die ich kenne, halb kenne, noch nicht kenne, die mich kennen - halt Party !!

Berühmte Paare

Neulich in der Kneipe.

Selten konnte man die Familie Neun so sprachlos erleben, wie in diesem Moment.

Eyn holde frouwe ous osterrich....

Mein Gewinn!!! Ich habe gerade Tränen gelacht!
Aber seht selbst! Da gibt es das Gedicht auch größer

Und ich bin jetzt zeychen kunnigin, nur dass ihrs wißt, gell!?

Gewonnen, gewonnen, gewonnen

Bei Herrn Nasobems Mittagspausenwettbewerb.
Und obwohl ich meine Antwort fast um Mitternacht gepostet habe, lag ich richtig.

Mein Tipp war, dass es sich hierbei:

um den Grundriss einer Brettljausn handelt. In der Mitte Leberkas, der bekanntlich aus Pferdefleisch gewonnen wird. Links und rechts zwei unidentifizierte Fleischsorten, deren Ursprung ich nicht kennen möchte.

Und obwohl ich nicht ganz richtig lag (worum es sich tatsächlich handelt, kann man hier nachlesen), habe ich dennoch gewonnen. Ein Lobgedicht - hochmittelalterlich. Darauf freue ich mich jetzt.

Rekonstruktion Heiliger anhand gefundener Reliquien

Würde man einen Durchschnittsheiligen anhand der ihm zugeschriebenen Gebeine wieder zusammensetzen.

Achtung, die Darstellung hinter diesem Link ist eventuell ein wenig unanständig.
Unter Heiligen soll es auch eine signifikante Häufung von Vorhäuten gegeben haben.

Und dann noch ein Buchtipp von der Ruth: Das Lexikon der kuriosesten Reliquien

Die österreichische Markenaffinität

(via Britta)

Wenn du Österreicher bist und in Österreich lebst fühlst du dich fortschrittlich.
Österreich hat als eines der ersten europäischen Länder Bankautomaten bundesweit implementiert. Österreicher gehören zu einer der ersten Nationen, die einen Geldchip auf ihrer Euroscheckkarte hatten. Und Flaschenrückgabeautomaten in Supermärkten gab es in Österreich bereits Anfang der 80er. In Deutschland gibt es teilweise heute noch die gusseiserne Glocke, mit der du den Flaschenabnehmer aus seinem Kabuff rufst.

Wenn du Österreicher bist und in Deutschland lebst ändert sich dein Selbstbild – du bemerkst, dass Österreicher zwar fortschrittlich sind aber auch sehr schrullig. Ich meine - die sprechen im Fernsehen Dialekt und haben so eigenartige Ausdrücke wie Eiskasten und Mistkübel! (= Kühlschrank / Mülleimer). Leider verlieren die Österreicher im Zuge der Europäisierung nach und nach ihre Schrullen. Paradeiser werden schleichend durch Tomaten abgelöst – und für die Lebensdauer der Fisole (= grüne Bohne) würde ich auch nicht meine Hand ins Feuer legen.

Ganz schlimm finde ich allerdings, dass es seit der Einführung des Euros die Stempelmarke nicht mehr gibt! Ich habe das erst gestern festgestellt!

Stempelmarken waren was Feines. Wenn du eine Geburtsurkunde gebraucht hast oder einen Reisepass wurden die Gebühren dafür nicht am Amt entrichtet, sondern in der Tabaktrafik (auch so eine österreichische Spezialität). Dort gab es Stempelmarken, die du dann auf deinen Pass geklebt hast – sämtliche Amtsgebühren waren damit entrichtet. Und weil es die Stempelmarken eben in der Trafik gab, konntest du dich auch gleich mit Tschicks (Zigaretten) eindecken.

Allerdings waren auch Stempelmarken nicht vor der Inflation gefeit. Meine Taufe bekam ich zum Beispiel schon für 3 Schilling, für den Staatsbürgerschaftsnachweis 25 Jahre später mußte ich dann schon öS 120,- bezahlen.

Aber die Österreicher wären nicht die Österreicher, hätten Sie nicht einen tollen Ersatz. Nämlich eBusinessfähige Selfmade Marken. Danke nochmals liebe Britta für den Link.

So eine Marke brauch ich UNBEDINGT!

Rettet die Wählscheibe

"IBM kompatibel" - auch so ein Begriff, den es bald nicht mehr gibt.

Schlimmer finde ich allerdings, dass die Wählscheibe vom Aussterben bedroht ist.

MusicKindskopf, Baby

- 1 -
Wenn je irgendjemand nochmals sagt, dass ICH ein Kindskopf bin, dann soll er doch bitte mal dorthin gehen.
Gaga - der Superkindskopf

- 2 -
Heute abend, Cubanito - Kirchenstrasse - Erlangen - Pils 2.80 sowie der wiederauferstandene Franz Flak.

- 3 -
Das wars.

So gehts mir

Aus der Reihe Zeichenbefehle. Diesmal "Schalk im Nacken".

Wider Erwarten hats gepaßt!!! Außergewöhnlich.

Also gut, doch noch ein kleiner Fotoroman

Die Tooncam ist leider voll. Daher muß jetzt die Canon IXUS 50 herhalten.

Der Strand ist nicht nur schön

er macht auch schön nass. Vor allem wenn man als doofer Südländer die Gefahren der Priele unterschätzt.

Sehr komisch waren diese Konzerte aus der Kurplatz Garage.

Besonders komisch war es, wenn die Kurplatzgarage zu war. Da probten die Musiker hinter gechlossenen Türen.

Hier nochmals , kurz bevor er seinen Auftritt als Pferdebusfahrer hatte. (Zur Erinnerung: die Touristen wollten wissen, wann er denn jetzt mit seinem Bus zur Jugendherberge fährt. Gegenargumente ließen sie nicht gelten - schoben diese auf die für die Insel typische Störrigkeit oder gar Bescheidenheit.)

Ich verstand es allerdings nicht. Welcher normale Mensch fährt im Bus des Todeskings mit, selbst wenn es ein Pferdebus ist.

Rechts ein Faßbus.

Und hier ein Taxi.

Die Strassen sind auch Pferdegerecht. In der Mitte Erde, links und rechts der Bürgersteig.

Das ist das Kurhaus. Und oben auf dem Kurhaus thront der Faraday. Sagt .

Der hat sich nämlich irgendwie in diesen Faraday verliebt, den ich für Mindestenshaltbar gemacht habe.

Er hat mich dauernd getrietzt zu fragen, was da drinnen ist. "Jetzt frag halt, traust dich eh nicht, mach". Ich habe es getan, und wir durften sogar rauf in die Kuppel! Es war ziemlich heiß da oben!

Trotzdem hätte ich gerne hier gegessen. War ja wie gemacht für uns beide.

Angst hätte ich allerdings gehabt, dass mir der Himmel auf den Kopf fällt in dieser offenen Kuppel.

Stattdessen hatte ich dann Angst vor schlecht fixierten Fernsehapparaten.

Später sind wir dann in einer dieser Kneipen vorm Quizautomaten versumpft.

Und er hat mir dann noch eingeredet, dass man beim Biertrinken die Nase nciht ins Glas versenken darf. Fast hätte ich es geglaubt. Und auch die Leute am Nachbartisch machten plötzlich wohlerzogene Anstrengungen, dieses nicht mehr zu machen. Mittlerweile weiß ich, das geht garnicht anders. Grrr.

Und weil jede Geschichte mit einem Sonnernuntergang endet, soll es auch hier nicht anders sein.

Juist - Der Reisebericht

Wenn das Highlight einer Veranstaltung "Neue Key Performance Indicators im strategischen Lieferantenmanagement oder so ähnlich" heißt, weißt Du, die Arbeit hat dich wieder.

Das war letzten Freitag noch ganz anders. Da war ich auf Juist, und da war das Highlight der Veranstaltung ein waschechter Mord. Es handelte sich um Tatort Töwerland, das erste Juister Krimifestival. Sogar Ingrid Noll war anwesend und hat mit ihrem Luftballon in der Hand ein wenig irritiert den ermordeten Buchhändler betrachtet.

Wir waren auch irritiert aber fest entschlossen, den Mord aufzuklären. In diversen Veranstaltungen sollten Hinweise verteilt werden, die die Aufklärung erleichtern. Nur kam das Fußballspiel St. Pauli vs Bayern München dazwischen. Da haben wir auf die wichtigste aller Kriminalveranstaltungen verzichtet und sind in die Inselkneipe zum Fußballschauen gegangen.

Die Biergläser in Relation zum Barkeeper sind in dieser Spelunke äußerst klein. Der Barkeeper würde wohl besser nach Bayern passen.

Und wir nach Hamburg. Weil obwohl wir in Bayern wohnen, haben wir zu St. Pauli gehalten. Wie immer.
Und wie immer bei St.Pauli Spielen habe ich versucht, Lady Grey im Fernsehen zu sehen. Ist nicht gelungen. Wir haben aber unseren Jubel und auch unser Leid via SMS ausgetauscht. Leider haben die Bayern gewonnen.

Auch den Kriminalfall habe ich bis heute nicht gelöst, und verzweifelte Versuche, die Lösung des Falles im Internet zu finden, scheiterten kläglich. Daher meine Frage: liest hier ein Juister mit? Wenn ja: WER WAR DER MÖRDER???

Zurück zu Juist im allgemeinen.
Juist ist sowas wie eine Kultinsel.
Wenn man da einmal hinfährt, fährt man immer hin.
Versichert dir jeder.
Juist liegt auch nicht in Deutschland. Deutschland ist der "Landstrich da drüben".
Das hat mich an England erinnert, weil England ja bekannterweise auch nicht in Europa liegt.

Hunde sind nicht beliebt.
Und auch das Gespräch über andere Nordseeinseln sollte man vermeiden. Weil wenn man das tut, wird man nie zum A-Juister.

Und A-Juister, das will ich werden. Weil die Luft ist genial, die Insel wunderschön, auch wenn die Stadt teilweise ein wenig an eine Puppenstube erinnert.

Davon sollte man sich aber nicht täuschen lassen. Weil neben Mördern treibt hier die Insel Blair-Witch ihr Unwesen.....

... und Krokodile gibt es auch (für Croco)

Hier nochmals eine Strandkorbimpression zum Abschluss. Weitere Fotos habe ich zwar noch, aber es gibt eigentlich nichts langweiligeres als Urlaubsfotos anderer Menschen, deshalb erspar ich die Euch jetzt.

Ich, Pepi, Marions Hase und die Sonne

In regelmäßigen Abständen muss ich einfach auf diese wunderbare Seite hinweisen.
Man kann da stempeln und auch Postkarten versenden. Und es gibt sogar zwei meiner Motive, Pepi Prohaska und mich selbst.

Exzessives Radfahren

Seit ich mal diese Gesundheitssendung gesehen habe auf RTL bin ich ich überzeugt, dass Radfahren schuld ist am deutschen Geburtenrückgang und nicht die Karrierefrauen. Dennoch haben wir hier in Juist eine Ausnahme gemacht und sind aufs Rad gestiegen.

Allerdings mußten wir feststellen: Räder stehen uns überhaupt nicht, wir sind eindeutig Autotypen. Es gibt aber keine Autos auf Juist, nur Pferdefuhrwerke!

Sogar der Müllwagen ist bepferdet. haben die Touristen am ersten Bild übrigens erst nach langer Diskussion abgenommen, dass er nicht der Pferdebusfahrer ist und auch nicht weiß, ob dieser Bus zur Jugendherberge fährt.

Ein wenig fühlten wir uns an Rapa Nui erinnert. Da sind Pferde auch nach wie vor unverzichtbares Fortbewegungsmittel. Allerdings sind die osterinsulanischen Pferdeprinzen unschlagbar. Wild, hübsch, ursprünglich. Deutschland ist halt doch etwas betulich, selbst wenn es um Pferde geht.

Seeluft macht hungrig

Neulich waren wir besonders hungrig.

Leider haben wir erst um 19:00 reserviert.
Deshalb haben wir einen Aperitif getrunken, um die Zeit zu überbrücken.

Die Flips haben wir wohl so sehnsüchtig fixiert, dass die Bardame Erbarmen zeigte.

Das tolle am Erwachsensein? Man kann machen was man will. Man kann essen, wann man will. Es gibt keine Mütter, die sagen, "verdirb dir nicht den Appetit".

Leider....

Der Sonnenunergang war auch schön und der Mondaufgang und die Spelunke.

Voll versandet

Internet ist ein wenig rar auf Juist.

Gestern angereist.
In Norden-Norddeich total nass geworden, bis auf die Haut.
Wirklich gerne wollte ich sauer sein. Aufs doofe Wetter, auf Nordsee, all das.

Ist mir aber nicht gelungen.

Und Juist dann. Gestern abend Sonnenuntergang mit bunden Strandkörben. So kitschig-schön, leider keine Kamera debei gehabt.

Heute viel spaziert.

Sehr vielfältig dieses Juist.

Zauberwald (heißt hier Töwerwald).

Brausiger Strand

Leben und Tod.

Bis bald!

Goning on tooncaming:

Ich bin schon sehr romantisch, finde ich

Er findet das nicht.

(Zugehöriger Film: "Cleopatra" mit Liz Taylor und Richard Burton)

Best of the Blogs 2006 - jemand hat mich vorgeschlagen

Wer auch immer das war, herzlichen Dank!

Was es mit den "Best of the Blogs" auf sich hat, faßt Frau Kaltmamsell zusammen. Loblieder auf Frau Kaltmamsell stimme ich jetzt keine an, obwohl die mir immer auf der Zunge liegen, weil sonst heißts noch, ich schleim mich bei der Jury ein.

Ich bin übrigens in der Kategorie "Best Weblog Deutsch" gelistet.

Und wenn jemand von Euch Bewertungen abgeben möchte, (positive selbstverständlich), freue ich mich.