30.05.06

Familienfoto

Toon kommt übrigens von Cartoon. Toon-Blogger sind die Leute, die Zeichnerblogs haben, oder, wie ich, im Grunde ihrer Seele Toons sind (Comicfiguren).

ist übrigens auch ein Toon, nur sieht man das meistens nicht. Er verlangt aber öfters mal von mir, dass ich ihm ein Mascherl male.

Posted by L9 at 08:00 | Comments (6)

29.05.06

Toon-Blogger am auf dem Comicsalon - Die Lesung

Achtung, Beginn 18:00

Toon-Blogger sind CarTOONisten oder Comiczeichner, die im Internet ein Weblog mit regelmäßig aktualisierten Cartoons oder illustrierten Geschichten führen. Erstmalig präsentieren drei deutsche Blogger im Rahmen des Internationalen Comicsalons ihre Cartoons live.
Es wird gelesen, vorgeführt, gezeichnet - und vielleicht gibt es die eine oder andere Überraschung, zum Beispiel einen waschechten Zeichner-Battle.

Es „lesen“:
Sven K
Till Lassmann
Lisa Neun

Special Guest:
Tante Kong

17.6.2006, 18:00
im media.art.zentrum
Helmstr. 1
91054 Erlangen


Posted by L9 at 23:00 | Comments (4)

Toonblogger am Comicsalon

Es ist geschafft - es wird eine Toonblogger Veranstaltung am diesjährigen Comicsalon in Erlangen geben!

Näheres (Logo, Programmtexte, all das, was man so braucht) demnächst hier und anderswo.
Hey, ich freu mich!

Posted by L9 at 07:30 | Comments (10)

27.05.06

Regentage

Rundfunkmuseum Fürth

Du weißt, du bist alt, wenn Sachen, die du früher benutzt hast, jetzt im Museum stehen.





Die drei letzten Modelle stammen übrigens aus der DDR. Schade dass es Stern nicht mehr gibt! So ein Stern Sport hätte ich wirklich gern.

Und dann gibt es auch noch eine Geräuschtüre! Zum Geräusche machen für Hörspiele! Hab sie leider nicht fotografiert, weil ich damit beschäftigt war, zu überzeugen, dass ich auch mal Quietschen will! Aber die Tooncam hat die Szene festgehalten.

Posted by L9 at 20:08 | Comments (5)

26.05.06

Humor ist schwierig

Wirklich schwierig

Der Anstoß zu vielen meiner Gedanken gab Moni.
Unter anderem mit dieser Gratwanderung.

Humor hat meines Erachtens eine grundlegende Funktion:
"Angst nehmen - Übermächtiges klein machen - Normalisieren"

Jertzt red ich mal übers Angst nehmen und normalisieren. Wir haben doch alle irgedwie Angst vor Behinderung.
Künstlicher Darmausgang? UUhh.
Querschnittsgelähmt? Bodenschauen.
Autismus? Was'n das!?

Wie auch immer. Ich hab da zum Beispiel diesen Bekannten, der im Rollstuhl sitzt. MS (Multiple Sklerose). Zwischen uns hat sich aufgrund der langjährigen Nachbarschaft eine Art "Scherzbegüßung" entwickelt. Normalisierend!? Für mich? Für ihn?

Neulich hat da jemand sehr eigenartig drauf reagiert.

Man weiß einfach nie, was dahinter steckt.

Nachtrag: wollte mehr gestern drüber schreiben, wurde aber unterbrochen:

"Man weiß nie was dahintersteckt", da meinte ich, vielleicht ist derjenige, der verletzt ist, auch involviert. Als ich das erste Mal trauerte, weil ein sehr guter Freund gestorben ist, konnte ich wochenlang keine Witze über Tod ertragen.
Was ich sagen wollte, Humor liebe und hasse ich, weil er eben eine solch starke Waffe ist. Er macht das klein, was wir fürchten, verletzt aber oft diejenigen, die es vielleicht nicht verdient haben. Die Hofnarren werden als erstes geköpft.

Noch ein Nachtrag:
Dieses Lustig machen ist ja auch eine scharfe Waffe, die gegen das geführt wird, was man haßt. Und da wird es dann problematisch.

Posted by L9 at 19:00 | Comments (7)

25.05.06

Gerade im Radio gehört

Es ist ein Problembär.

Nachtrag: Er wurde auch schon bei Imaginary animals gesichtet.

Posted by L9 at 14:29 | Comments (6)

Das ist kein normaler Bär

"Das ist kein normaler Bär" titelte die Presse in den letzten Tagen.

Von einem Risikobären war die Rede, pubertierend und unberechenbar.

Jetzt ist er verschwunden und meine eigentliche Theorie bestätigt: es handelt sich um einen Werbären.

Und nachdem jetzt auch kein Vollmond ist, versteckt er sich in seiner wahren menschlichen Gestalt irgendwo in den Wäldern Tirols und bereut seine blutigen Taten.

Posted by L9 at 10:22 | Comments (6)

22.05.06

Gedanken, die kommen, wenn man alleine an der Bar sitzt und in den Drink starrt

Aus der Serie "Jetzt gerade Bildchen", also Toons, die das aufzeichnen, was im jeweiligen Moment gerade passiert. Bilder aus der Livetooncam sozusagen.




Schon ein älteres, extra hervorgekramt für Frau Pink'n'Green und Herrn Dee. Vor Jahren habe ich bereits versprochen, es mal ein wenig größer zu machen, weil die es damals nicht lesen konnten. Ich habe es sogar gefärbt.

Posted by L9 at 21:31 | Comments (10)

21.05.06

Hmmm....

fleckenteufel.jpg

Schade.

Wobei - Fleckenteufeldesignerin wäre ich ja auch gerne.

Posted by L9 at 23:00 | Comments (7)

20.05.06

Midlife Crisis

Posted by L9 at 16:24 | Comments (6)

18.05.06

Der Erste Interkybernetische Krieg

Blue Security gibt auf. Offensichtlich scheint die Tit for Tat Strategie in manchen Fällen dann doch nicht so erfolgreich zu sein.

Irgendwie bin ich neugierig, ob es irgendwann in naher Zukunft tatsächlich mal so etwas wie einen Internetkrieg geben könnte. Kein harmloses Blogger-gegen-Klowand-Geplänkel, nein, ein echter Krieg.
Mafiöse Spammerorganisationen, Interneterpresser, Großkonzerne, kleine Nutzer, Neocon-Blogger, Linksblogger, Werbeagenturen, Forenbetreiber, Nationen, politische Organisationen. Welche Allianzen werden geschlossen? Wo liegen die Interessen, wen kann man für seine Interessen gewinnen? Rekrutierung müßte je nach Anlass einfach gehen. Jeder war schon mal Opfer! Ob er nun schon mal als Sau durchs Netz getrieben wurde oder einfach durch genügend Spamverseuchung. Ob durch massive Vireninfektion oder als aus"gephishter" Onlinebanker. Wichtig nur: wer ist jetzt der gemeinsame Feind? Private Computer werden zur Verfügung gestellt, um große Attacken zu fahren. Server werden abgeschossen, Seiten lahmgelegt.

Ich denke, es ist bloß eine Frage der Zeit, bis der "Erste Intergalaktischekybernetische Krieg" ausgebrochen ist. Und vielleicht hat der Rückzug von Blue Security eben diesen jetzt erstmals verhindert.

Posted by L9 at 13:01 | Comments (9)

16.05.06

Unverhofft bei Dresden Dolls

Völlig unverhofft zu einem Konzert eingeladen worden. Von Gaga. Zu Dresden Dolls in Berlin.

Danach in eine Kneipe gegangen. Wohnzimmer? Vorzimmer? Auf jeden Fall gab es dort ein Sofa mit zwei Lehnen und wir haben uns da draufgesetzt und vielvielviel geredet, Mädchenkram, und je zwei Longdrinks getrunken, Wodka Lemon für die Dame mit den blauen Augen und den dunklen Haaren und Gin Tonic für die Dame mit den dunklen Augen und den blonden Haaren. Kontraste ziehen sich an. Es war ein wirklich schöner Abend.

Den Ernst des Lebens am nächsten Tag habe ich mit etwas Kopfweh absolviert.

Dresden Dolls in diesem wunderschönen Spiegelzelt haben mir sehr gefallen. Bei mir haben sie eine diffuse Sehnsucht nach eigenartigen Schwarzweißfilmen erzeugt.


(Foto: Gaga)

Eine einzige Sache muss ich aber dennoch beanstanden.

"Liebe Dresden Dolls,
der von Euch als deutsches Kulturgut präsentierte Song wurde, wie auch andere Produkte, von den Schweizern erfunden. "Ich möchte ein Eisbär sein" ist von Grauzone und die kommt aus Bern.
Herzlichst
Eure Lisa"

Posted by L9 at 16:33 | Comments (10)

14.05.06

Die letzte Unterhose

Jeder hat so seine letzte Unterhose. Diejenige, die man solange aufhebt, bis alle andernen aufgebraucht sind. Die man dann zähneknirschend anzieht und sich denkt - jetzt ist es allerhöchste Zeit, mal wieder die Wäsche zu waschen. Meine letzte Unterhose ist fliederfarben und hat bunte Zwerge aufgedruckt.

Neulich war es mal wieder soweit, die letzte Unterhose war dran. Es war ein Samstag, und die Chance ins Krankenhaus eingeliefert zu werden war gering, weil ich Autos besichtigen wollte. Im piekfeinen BMW Autohaus.
Natürlich hatte der Autohändler ausschließlich die männliche Begleitung im Visier. Das ist so bei BMW - da kaufen Frauen keine Autos.

Ich hatte mich deswegen präpariert, Fachausdrücke auswendig gelernt, um es den Typen dort so richtig zu zeigen. Ich mein ich kenn mich aus mit Autos, aber wie.

Ich glaube ich bin kreuz und quer durch den bevölkerten Verkaufsraum gelaufen. Zu jedem Modell haben wir unsere Kommentare abgelassen, meine Zwerge und ich.

Dass ich im Freien stand, ist mir erst auf der vielbefahrenen Strasse aufgefallen, wo ein angenehm kühler Wind meinen Oberschenkel umschmeichelte.

Ich glaube in diesem Autohaus kann ich mich nie wieder blicken lassen.

Posted by L9 at 15:00 | Comments (13)

11.05.06

Kollektive Zwangsneurose

Interessant auch, wieviele Menschen davon überzeugt sind, durch ihr Verhalten das Ergebnis eines Fussballspieles beeinflussen zu können.

Ich übrigens auch.

Posted by L9 at 14:00 | Comments (5)

09.05.06

Alles Gute zum Geburtstag, kleiner Bruder

Lieber kleiner Bruder,

herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Dass du trotz all den Dingen, die ich dir angetan habe, relativ normal geworden bist, freut mich sehr. Dennoch ist es mir ein Bedürfnis, dir nochmals zu versichern, dass meine Beweggründe keinesfalls böse waren. Im Gegenteil. Ich wollte dich auf das Leben vorbereiten.

Da war zum Beispiel der Bettdeckengeist, vor dem du sosehr Angst hattest. Da wollte ich dich nicht erschrecken.

Ich wollte dir lediglich demonstrieren, dass es keine Monster gibt und dass auch noch so schockierende Ereignisse meist natürliche Ursachen haben.

Was mir allerdings immer noch leid tut, ist die Sache mit dem Hosenträger. Das wollte ich wirklich nicht. In Wahrheit wollte ich nur experimentieren. "Was passiert, wenn man auf den Hosenträger steigt, den kleine Kinder hinter sich herschleifen lassen." Ich dachte eigentlich, du bleibst gerade stehen und kannst nicht weitergehen.

Woher sollte ich auch die Existenz der Mechanik der Massenpunkte, die Trägheitsgesetze und die Geheimnisse rund um Beschleunigung und Abbremsung starrer Körper erahnen!?

Ich hoffe du verzeihst mir.

Alles Liebe, feiert schön
Deine große Schwester

Schau mal, auf diesem Foto erkennt man doch ganz eindeutig, wie lieb ich dich hatte. So lieb, dass der Kopf gewackelt hat.

Und das, obwohl ich nicht mal mehr was zu essen bekommen habe, nachdem du auf der Welt warst!

Posted by L9 at 07:00 | Comments (10)

08.05.06

Kleiner Bruder

Man sagt, die Geburt eines Kindes stürzt die älteren Geschwister in ihre erste, tiefe Sinnkrise. Alles dreht sich um das neue süße Baby, Eifersucht und Verlustängste machen dem Erstgeborenen ab da das Leben zur Hölle. Nicht so bei mir. Ich liebte meinen kleinen Bruder von Anfang an. Am meisten liebte ich ihn, wenn er weinte. Es gibt einfach nichts schöneres, als ein kleines Kind zu trösten. Da geht dir das Herz über.

Leider war mein Bruder ein sonniger Wonneproppen und weinte nicht allzuoft. Deshalb mußte ich nachhelfen.
Am Anfang genügte es, ihn anzustarren.

Er fing an zu weinen, ich tröstete ihn sofort.

Als ihn der starre Blick irgendwann mal nicht mehr beeindruckte, mußte ich zu härteren Methoden greifen.

Dummerweise ließ er sich ab da nur mehr von meiner Mutter trösten.

Posted by L9 at 07:30 | Comments (6)

06.05.06

Informationsgeschwängerte Luft

Vor ungefähr 3 Jahren mal in mein Weblog geschrieben und heute illustriert.

"Du sitzt draussen, im Strassencafe, Leute schlendern, es wird Rotwein getrunken, oder Prosecco oder ein Glas Bier. Sommer, sommerlicher Flair. Und dann blickst du auf dein Handy. Wenn du jetzt eine SMS verschicken würdest, würden diese paar Worte sich in Kugelform ausbreiten, zum nächsten Funkmast, in dessen Funkzelle du dich befindest. Der schickt sie weiter, an eine Stelle an der der Empfänger bekannt ist. An eine Stelle, die auch weiss, wie der Empfänger jetzt in diesem Moment zu finden ist. Eventuell geht der Weg raus aus unserer Atmosphäre - in den Weltraum - und von dort wieder zurück. Irgendwann – meist in Sekundenschnelle - fängt ein bestimmtes Handy deine Info auf. Und dann schaust du in diese flirrende, angenehme Sommerabendluft und denkst: so viele schöne, lebens-/liebes- oder auch nicht-wirklich-wichtige Informationen, die sich in diesem Augenblick da jetzt befinden…. "

Ja, ich weiß, daß ich hoffnungslos romantisch bin.

Obwohl sowohl als auch ich dieses Ereignis, welches vor nunmehr genau 18 Jahren stattfand, häufig vergessen. Aber nicht heute. Heute gehts raus in die informationsgeschwängerte Luft!

Nachtrag: Diesen Eintrag widme ich Blacky, weil er meines Wissens heute Geburtstag hat und ausserdem damals vor 3 Jahren bei eben diesem Eintrag kommentiert hat und weil er einer meiner ersten Leser war und hoffentlich immer noch einer ist.

Posted by L9 at 11:09 | Comments (7)

03.05.06

Fundstücke - Nostalgie

Gestern habe ich etwas für Ni:Ke rausgesucht, und was ganz anderes gefunden. Ein äußerst unvorsichtiges Geburtstagsgeschenk für , eine Sammlung Roter Karten mit all meinen schlechten Eigenschaften.

Die konnte er mir dann immer vor die Nase halten, wenn ihn was störte.

Falls ich nicht schon längst schlief.

Damals waren die Toons noch Tümmler und hatten Flossen. Das war vor der Evolution.

Und nachdem ich ziemlich suchen mußte, um das zu finden, was Ni:Ke gebraucht hat, hab ich beschlossen hier mal eine Liste mit den Comics und Geschichten zu machen, auf die ich ab und an zurückgreifen will. Das ist auch gleich ein netter Überblick für neue Leser und eine kleine Tour in die Vergangenheit für treue Leser - äh - und ganz nebenbei ein Blogeintrag, der schnell geht.

Ziemlich geschlaucht
Kugelhanteln
Lisi Gaugau
Waldhonig
Liebe auf Rapa Nui
Jamaicakoalition, mein bisher einziger Politcartoon
Nie den Mischer ärgern
Alkoholisches Phasenmodell
Das blinde Meerschweinchen, bei dem ich gelogen habe. (Für Neuro).
und, last but not least
Der Pianist


Nachtrag: das war jetzt doch nicht so einfach. Hat sich ja massig Blödsinn angesammelt die letzten Jahre.
Daher ist dieser Überblick ziemlich kurz und äußerst willkürlich.

Noch ein Nachtrag, nämlich das Comic, das ich am längsten gesucht habe:
Warum man keine Männer zum Einkaufen mitnehmen sollte

Posted by L9 at 08:18 | Comments (13)

01.05.06

Hartes Wochenwende

Das Wochenende war hart aber schön.
Drei Tage Nächte "Weekend of Fear" - drei Tage Nächte Gruselfilme vom Feinsten.

Und wieder einmal hat sich meine Theorie bestätigt.
Je wilder die Machwerke, desto netter die Macher. Hinter den härtesten Metalbands stecken häufig die sanftesten und charmantesten Menschen. Wohingehend - so ist es passiert - Bands mit Sabberlatz-und-Sun-and-Love-Songs die Vorgruppe unter der Treppe darben lassen und ihnen nicht mal ein Brötchen abgeben vom üppigen Catering.

Und je gemeiner die Filme, desto netter und höflicher das Publikum.

Im Umkehrschluss bedeutet dies, was ich ja auch schon lange beweisen will, je netter und harmloser die Comics desto böser der Mensch, der dahintersteckt. In Wahrheit bin ich nämlich "She Wolf". Und wenn jetzt einer sagt, der Wolf auf meinem T-Shirt sieht aus wie ein Reh, dann knallts.

Für diejenigen meiner Leser, die sich für solche bösen Sachen interessieren, hier das Weekend-of-Fear Weblog.

Hinter dem Weekend of Fear steckt übrigens , auf dem Foto der auf der linken Seite.

Posted by L9 at 14:37 | Comments (5)