27.02.05

Call her(?) Rosa

Ich werde wohl meinem Computer auch bald einen Namen geben müssen, so wie der zickt. Nur kann ich nicht umhin, ihn irgendwie als kleinen Bengel zu sehen, so um die 14, vollpubertierend, mit Stimmbruch und Bartansatz. Da paßt Rosa ganz und garnicht.

Nichtmal der Spezialistennachbar, der seit 10 Jahren Netzwerke installiert, konnte ihn bändigen und hat gestern nach 5 Stunden Bastelei genervt aufgegeben. Aber ich glaube ich hab ihn jetzt in den Griff bekommen.
Mit messerscharfer Logik, einer Mischung aus weiblicher Intuition gepaart mit knallharter Brutalität bin ich ihn an den Leib gerückt, und es hat funktioniert.

Keine Ahnung allerdings weshalb. Irgendwie tippe ich auf eine unglückliche Kombination aus alten Microsoft Versionen gepaart mit falsch konfigurierter Firewall und einem Wurm, der sein Unwesen trieb. So irgendwie.

Nein, der Junge bekommt keinen Namen von mir. Der muss erst erwachsen werden. Und ich werde mich jetzt vor die Glotze knallen und frühestens morgen früh wieder einen Computer anschauen. Das hab ich mir verdient. Und ein Bier und eine Tüte Chips. Jawohl.

Posted by L9 at 17:04 | Comments (4)

26.02.05

24.02.05

Hanga Roa Main Street

Was macht man an einem normalen Tag in Hanga Roa? Die meisten Sehenswürdigkeiten sind bereits besichtigt, auch die körperlichen Aktivitäten wurden absolviert. Man ist geschwommen, gewandert und hat gefischt. Der Sinn steht nach Seele baumeln lassen. Ein klarer Fall für einen Besuch auf der Hanga Roa Main Street.

Der erste Weg führte uns direkt ins original polynesische Tätowierstudio.

Der örtliche Tätowierer ist ein Meister seines Faches. Erleuchtet. Und er hat eine umfangreiche Auswahl an Motiven.

Selbstverständlich wollte ich dazu überreden, sich doch den Tümmlerkopf: machen zu lassen. Ich würde ihn so auch noch erkennen, wenn er alt und grau und ich alzheimergeplagt bin. Ein kurzer Verweis auf den Kopf und ich könnte mich erinnern, wer dieser Fremde ist. Auch mit einem Anker und einem geschwungenen Lisa-Schriftzug hätte ich mich abgefunden, würde er doch auf immer und ewig unsere Verbundenheit demonstrieren. Aber nein, er entschied sich für diesen komischen Vogel.

Sehr zur Freude des Tattoo-Masters, der selbstverständlich eine starke Affinität zu Rapa Nuischen Folkloremotiven hat. Zur Feier des Tages hat er sich auch gleich den Vogelmannhut aufgesetzt.

Danach gings zum Supermarkt. Hier handelt es sich um den größten Supermarkt der Stadt, nicht so eine windige Hütte, wie der neulich erwähnte.

Die Regale sind sogar voll, was nicht selbstverständlich ist.

Wir entschieden uns dann aber doch nichts zu kaufen, sondern essen zu gehen, in eines dieser angenehmen Osterinsel Restaurants.

So macht man das eben als Tourist. Da sind wir Deutschen nicht allein.

Den weiteren Tag wollten wir wie die Rapa Nuis gestalten. Nur leider fehlten uns die Pferde, um damit standesgemäß stundenlang vor den diversen Läden abzuhängen.

Die Alternative ist das sogenannte Rapa Mainstreet Cruising. Wir nahmen also unseren Mietwagen und fuhren die Strasse auf und ab, wie das auch Napo, unser Inselfreund, zu machen pflegt. Leider wird Mainstreet Cruising schnell langweilig, wenn man wenig Menschen kennt. Als wahrer Rapa Nui Cruiser bleibt man nämlich alle paar Meter stehen, weil man Nachbarn, Freunde, Schwiegermütter, Tanten oder Cousins trifft.

Weder Internetcafe noch Spielkonsolen empfanden wir als attraktive Alternative. Abgesehen vom drohenden Suchtpotential lernt man da bestimmt keine Leute kennen.

Deshalb gingen wir in die Bar. Sehr empfehlenswert ist das Tavake (oh Mann die Namen, ich habe sie alle vergessen). Allerdings sollte man keinen Durst haben und keinen Hunger. Der Besitzer - oder ists ne Sie, ist zwar wunderschön hergerichtet, aber sehr sehr schnell genervt. Vielleicht wäre es auch besser, wir wären drei junge Männer gewesen. Modetechnisch habe ich mich allerdings tagtäglich von ihm inspirieren lassen.


Oft waren wir im Cafe Raa. Da gingen wir hin, um ins ins Leere zu starren.
Petra, die junge deutsche Besitzerin, hat auch was ins Gästebuch bekommen von mir.

Der beste Laden im Ort ist jedoch der Topa Topanga Club (oder so ähnlich - JOSEF, wie heißt der Club nochmals??). Naja, Josef mag den Club nicht, weil er meint "Das sind alles Gangster, die nerven mich" (man stelle sich die Aussage in schweizerdeutsch vor).

gangsterclub.gif

Wir fanden den Club genial. Vor der Tanzfläche saßen drei Männer, offensichtlich die Bosse. Rapa Nuische Halbstarke verbeugten sich, wenn sie bei denen vorbeigingen. Ich glaube sie haben ihnen sogar die Hand geküßt. Nachdem wir von einem Rapa Nuischen Halbstarken begleitet wurden, durften wir uns an die Bar setzen, so eine Art VIP Bereich (bilden wir uns halt jetzt mal ein). Und die Band war wirklich gut. Sämtliche Osterinsulanischen Folklorehits wurden da runtergebrettert, angetrieben von einem superknackigen Schlagzeuger, doppelt so schnell, wie die durchschnittliche Standardfolkloreband das hinbekommt.

Rapa Nui Punk Rock. Yep.

Posted by L9 at 08:00 | Comments (5)

22.02.05

Es gab mal diesen Tag in meinem Leben

Es gab mal diesen Tag in meinem Leben, an dem ich mich entschloß, kein Computerspezialist mehr sein zu wollen. Kurz zuvor wandelte sich das gute alte ANSI C zum objektorientierten C++. Um ein simples "Hello World" zu programmieren benötigte man statt einer kleinen "stdio.h" und ein paar Zeilchen Code sowie einem schlanken Compiler tonnenweise MFCs, DLLs und sonstige Libraries. Wenn Devices rumzickten konnte man nicht mehr so einfach die Schnittstellen anzapfen beobachten und die gewohnten Diagnosetools nutzen, oder, wenn man keines hatte, schnell selbst programmieren und damit ins Innere des Computers schauen. Nein, Microsoft übernahm das alles mit Plug'n'Play. Wenns aber nicht ging war man verloren und verlassen.

Ich ging also ins Marketing und überließ das Programmieren klügeren Menschen. Und ich schwor mir NIE NIE NIE wieder Computer zu installieren und Netzwerke zu implementieren.

Ergebnis?

Das heimische Installieren bleibt mal wieder an mir hängen und seit ungefähr 2 Wochen schaffe ich es NICHT, einen simplen DSL Router in Betrieb zu nehmen. Den kurzen Ausflug in die Welt des WLANs den verdränge ich jetzt mal lieber. ICH HASSE ES. Dabei würde ich meine Freizeit viel lieber dazu nutzen, meine Chile und Osterinselerlebnisse endlich endlich vollständig online zu stellen.

Posted by L9 at 12:03 | Comments (6)

20.02.05

Huldigung

Weil er mich wirklich gut nachgemacht hat im Blogalike-Wettbewerb bekommt DeeDee jetzt hiermit die versprochene Huldigung. Man beachte die Studio23-Farbgebung und die Pink'n'Greene Oberbekleidung.

deedee.gif

Original kommt via Post, das bewegt sich aber nicht, weils aus Papier ist.

Posted by L9 at 20:48 | Comments (4)

19.02.05

Wikimedia bittet um Spenden

Da die Projekte der Wikimedia Foundation (Wikipedia, Wikinews, Wikiquote, Wikiesource usw.) weiterhin komplett durch Spenden finanziert werden, bitten wir in einer aktuellen Spendenaktion um Mithilfe, v.a. um die Kosten für das laufende Quartal abdecken zu können.

Ein Hinweis in anderen Weblogs auf die Spendenaktion wäre auch hilfreich. Danke!

Ja, liebe Dose, hab ich hiermit gemacht.

Das Wissen muss frei bleiben.

Posted by L9 at 21:03 | Comments (1)

Fresh Fish

Grundvoraussetzung beim Fischen, auch auf der Osterinsel, ist der Einsatz des richtigen Materiales. Nach langen Diskussionen über die Qualität von Metallteilen, deren Verwendungsmöglichkeiten mir verborgen blieben, sowie über die Größe und Form unterschiedlicher Hakenmodelle, verließen wir letztendlich mit drei ominösen Paketen den örtlichen Eisen und Elektrowarenladen.

Napo entschied sich für die "Klopapierrollen-Nylonschnur-Semmel und Huhn"-Angelmethode. Die funktioniert folgendermaßen: zuerst hängt man die ominösen Metallteile und die Haken an eine Nylonschnur, die um eine Rolle gewickelt wurde.

Dann beißt man in ein Stück Huhn und formt daraus eine Köder.

Aus einer alten Semmel formt man einen Schwimmer. Falls auf den Klippen Krebse rumliegen, werden die mit reingemantscht.

Schwimmer und Köder werden an die Schnur gebunden und fertig ist das Fanggerät.

Mit viel Schwung wirft man das Ganze weit hinaus ins Meer....

... und hofft, dass ein Fisch anbeißt. Dieser ganze Vorgang hat ähnliches Suchtpotential wie Solitärspielen oder Roulette. Du wirfst das Ding raus, so weit wie möglich. Dann musst du aufpassen, dass einerseits Spannung auf der Schnur bleibt, sie nicht absackt, dass du sie aber trotzdem nicht zu schnell wieder zurückziehst, weil sie ja lange im Wasser bleiben soll. Genauso wie du dich auf "Rot" oder "Schwarz" oder "Pair" oder "Impair" konzentrierst, konzentrierst du dich beim Angeln auf den Fisch, der da irgendwo im Wasser rumschwimmt. Und du hoffst, dass er endlich anbeißt. Meist beißt keiner an, deshalb mußt du es nochmals versuchen. Und nocheinmal, und wieder. und B. scharren mit den Füßen, wollen in die Kneipe gehen. "Nein, nur noch ein einziges Mal, wenn dann keiner anbeißt, gehn wir, versprochen." Glauben sie dir nicht.

Einmal hat bei mir tatsächlich einer angebissen, nur leider ist er mir wieder entwischt.

Frustrierend waren die Chilenen, die mit der vollen Ausrüstung glänzten und natürlich wesentlich erfolgreicher waren als wir.

Nach 4 Stunden und 3 Standortwechseln zogen wir ein wurmähnliches Ding aus den Fluten....

.... mit einem langen Schnabel.

Gegessen haben wir es nicht. Aber schöne Steine haben wir gesehen.

Posted by L9 at 00:01

18.02.05

Morgendliche Gedankensplitter

1003432645
Ich tendiere beim Aufwachen eher zu M.n.ÜG. als zu Y.ps. sowie cki.
Bedenklich stimmt mich, dass ausgerechnet mir jeder von unserer neuen Dame an der Pforte erzählt, die Frau Pfort heißt, und dass besonders ich das ja unheimlich lustig finden würde.
1003432645 - meine Compuserveidentifikation, die erste Netzwerk-ID meines Lebens. Sosehr eingebrannt in meinem Gehirn, dass sie sich immer wieder mal in den Vordergrund schiebt.

Posted by L9 at 11:16

17.02.05

Geheimnisse

Das Schönste an der Osterinsel ist die Vielfalt an Geschichten, die versuchen, Antworten auf all die Geheimnisse zu finden. Äußerst amüsant ist der Expertenstreit, der manchmal bis aufs Messer geführt wird.

Heute in 3Sat gibt es mal wieder neue oder aber doch alte Theorien. Ich bin sehr neugierig.

Posted by L9 at 15:03

16.02.05

And the Winner is

Der Gewinner bei meinem persönlichen Blogalike Award (nochmals Danke an IX für die schöne Idee, wenn ich auch etwas brauchte, sie zu verstehen), also der Gewinner meines Awards ist

Dee,

weil er mein Banner verfälscht hat und eine ganze Woche sein Blog wie meines aussehen ließ. Ehrlich gestanden war auch der einzige, der mitgemacht hat.

Lieber Dee, lass mir noch ein klein wenig Zeit, dann bekommst du eine waschechte Huldigung inklusive Toonisierung, Gin und Moaikopf.

Inzwischen muss ich versuchen, meine Depression in Anbetracht solcher krassen Unterschiede zwischen gestern und heute in den Griff zu bekommen.

Ich meine es ist nichtmal vier Wochen her, da war meine einzige Sorge, dass die wilden Pferde nicht über mich hinweggaloppieren...

pferde-f.jpg

... bevor sie dann hinter den Moais verschwinden.
pferde2-f.jpg

Und ich hatte Mitgefühl mit den Steingesellen...
moai.jpg

.... die mit dem Rücken zum Strand stehen mußten und deshalb nie die Wellen beobachten konnten.
strand.jpg

Posted by L9 at 20:35 | Comments (1)

13.02.05

Sprachverwirrung

Eigentlich war ich der Meinung, dass ich kaum Spanisch spreche, obwohl ich schon mal einen Kurs gemacht habe. Umso überraschter war ich, als ich dann doch relativ viel verstand und sogar ganz passabel reden konnte. Ich konnte Essen bestellen und Getränke, Hotelzimmer reservieren und mich über die Schönheit der Natur unterhalten.

pferdebestellen.gif

Allerdings bin ich immer noch der Meinung, dass ich definitiv keine Pferde bestellt habe, als mir dieser junge Mann erklärte, wie man am besten auf den Terevaka, den höchsten Vulkan der Osterinsel, kommen würde. Peinlich wars trotzdem, als uns diese eines schönen morgens zum Frühstück serviert wurden.
Und natürlich wird mir die Geschichte immer noch unter die Nase gerieben.

Wir haben den Terevaka nicht bestiegen, dafür aber den Rano Kau. Auf den Rano Kau führt der erste und einzige echte osterinsulanische Wanderweg, der selbstverständlich weltweit bei sämtlichen Alpenvereinen eingetragen ist, und auf den die Leute hier sehr stolz sind. Es ist aber auch ein toller Weg. Ich meine, wenn die Insulaner was machen, dann machen sie es richtig. Da werden nicht einfach lieblos irgendwelche Markierungen auf die Bäume geschmiert, häufig so weit auseinander, dass eine Wanderung einer höchstkomplexen Schnitzeljagd gleicht.

Nein, der Weg wird mit Holzstämmen gesäumt...

... und weiter oben, in der Gipfelregion, mit Steinen.

Natürlich gibts immer wieder Abweichler, die sich nicht an die Route halten.

Wenn man dann endlich oben ist, etwas erschöpft und verschwitzt, wird man mit einem wunderschönen Ausblick belohnt. Der Vulkan ist nicht mehr aktiv und in seiner Mitte hat sich Wasser angesammelt. Um das Wasser des Vulkans ranken sich die unterschiedlichsten Geschichten. So wird erzählt, dass dieser Vulkansee die Insel mit Süßwasser versorgen soll, was aber nicht stimmt. Das Süßwasser wird aus Brunnen gewonnen, die sich in Küstennähe befinden. Auch die Legende, dass die Frauen früher einmal wöchentlich den Vulkan bestiegen mit all ihrer Wäsche, um diese dann im See zu waschen, kling sehr unwahrscheinlich. Das Wasser ist ziemlich schlammig und schmutzig und nicht nur der Aufstieg ist anstrendend. Viel sind schlimmer ist der Abstieg in das Innere des Kraters. Und das mit der ganzen Wäsche? Nein. Ich glaub es nicht, obwohl es äußerst heldenhaft klingt.

Was ich allerdings glaube: es muss irgendeine magische Verbindung mit der finnischen Seenplatte geben. Sieht man doch.

Und da hinten sieht man den osterinsulanischen Christbaumwald.

Da holen sich die Osterinsulaner ihre Weihnachtsbäume.

Ein anderer Baum, der eigentlich bereits ausgestorben ist, ist der Toromiro-Baum. Es wird liebevoll versucht, ihn wieder heimisch zu machen. Leider ist dieser Baum extrem anfällig, deshalb sind bisher alle Versuche gescheitert.

Hier hat eine Pharmaziefirma mal eine Art Pilzkultur gefunden, die dabei hilft, dass Körper transplantierte Fremdkörperteile nicht abstoßen. Die Firma hat deshalb eine Gedenktafel aufgestellt. Mehr haben die Insulaner aber nicht davon, weil diese Kultur sich nun in Chile eigenständig weitervermehrt. Naja, ne Tafel ist ja auch ganz nett.

Nochmals ein Blick ins Innere des Vulkans.

Auch Orongo, die berühmte Vogelmannkultstätte ist hier oben. Diese Geschichte habe ich allerdings bereits erzählt (siehe Essen auf Rapa Nui).
Napo malt hier die Petroglyphen ab...

.... um sich inspirieren zu lassen für diese tollen Tücher.

Hier nochmals ein paar Petroglyphen.

Jetzt kommen noch 2 Geschichten über Bars und Bands sowie über nächtliche Geräusche, und dann gehts weiter mit der Atacamawüste, der trockensten Wüste der Welt.

Posted by L9 at 18:40 | Comments (3)

Außerdem läuft der Contdown

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Bis heute 12 Uhr Mitternacht.

Obwohl der Sieger eigentlich fast feststeht, nicht nur weils der einzige Faker war sonderen weil auch das Ergebnis überzeugt. Deshalb habe ich mir das Portrait von Herrn Dee inzwischen schon mal gedownloaded, um ihn und seine zauberhafte Frau Pink'n'Green nebst ravenden Moai zu toonisieren.

Posted by L9 at 17:00 | Comments (1)

11.02.05

Hingehen und ablachen!

Allen aus Erlangen, Fürth, Nürnberg oder der fränkischen Schweiz sei folgender Termin ans Herz gelegt:

Susie Südstadt und Wolles Wahrheit
am Samstag (morgenheute), 12.Februar, 20:00
bei NIKOS in der Kirchenstrasse 9
in Erlangen.

Eintritt ist frei, dafür gibts guten Wein zu kaufen und Oliven und Bier.

Die beiden sind nicht nur lustig, sie sind auch wirklich gute Freunde von mir!!

Und ich geh auch hin!!

Posted by L9 at 12:41 | Comments (5)

10.02.05

Hölzchen, Stöckchen, Bälle, Knochen

So gehofft, dass mich keiner bemerkt und mich als die musikalische Niete outed, die ich nunmal bin. Ganz klein hab ich mich gemacht und hinter schummrigen Bars verschanzt. Aber sowohl Blacky als auch Kerstin haben mich entdeckt und mit Hölzchen, Stöckchen, Knochen, Bällen beworfen.

Nun denn.

1. Wieviele gigantische Bytes an Musik sind auf deinem Computer gespeichert?
In MP3: Auf meinem Arbeitsnotebook ganze 525 KB. Selbstverständlich handelt es sich dabei nicht um den Schnappi-Song.
Am Desktop zuhause ist es ca. 1 GB, wobei ich mich sehr wundere, wo die herkommen, weil ich so gut wie nie Musik downloade.
Aber das will ich jetzt definitiv ändern!

2. Die letzte CD, die du gekauft hast?
Also die letzte die ich mir ganz alleine gekauft habe ist:
Tab Two, Hip Jazz.
Ist schon ein wenig länger her, weil als ehemaliger Labelchef immer noch mit tonnenweise Promomaterial zugeschüttet wird.

3. Welches Lied hast du gerade gehört, als dich der Ruf ereilte?

Bei beiden Rufen war die Stille absolut. War ja auch spät.

4. Fünf Lieder, die mir viel bedeuten oder die ich oft höre.

1 - Der Plan - Gummitwist
2 - Velvet Underground & Nico - There she goes again
3 - Rezillos - ach wie hat dieser Kreischsong geheißen
4 - Eek A Mouse - Dont run and cry
5 - Andreas Dorau - Die Schande (oder doch Stoned Faces don't lie oder wie hiess nochmals der Song mit "dieses Zeichen das heisst frei und so fühl ich mich dabei, das Telefon macht duuu)

Ach, je länger ich nachdenke desto mehr fällt mir ein, allerdings primär alte Kamellen, weil ich leider durch eine sehr fremdgesteuerte Musikkonsumentin geworden bin und mich überhaupt nicht mehr auskenne, was heute so abgeht.

Da war zum Beispiel dieser Song von dieser ganz sicher norwegischen Death Metal Band, die auf einer der vielen Rock-Hard Zeitschriftenbeilagen dabei war. Den hab ich immer im Auto gehört und konnte ihn sogar mitsingenkotzen. Dummerweise hab ich mir den Bandnamen nicht gemerkt und die CD verloren.

Und dann gibts in Erlangen noch diese Bar, in der häufig junge DJs auflegen.
Von denen erhoffe ich mir Einblick in den neuen Underground, nur merk ich mir immer nichts. Naja, sie sagen ja die Musik auch nicht an.

dj.jpg

5. Wem wirfst du dieses Stöckchen zu (3 Personen) und warum?
Der dem ichs zuwerfen wollte, hats ja mir zugeworfen, daher bleiben:

Der Pyrolator, weil ich mir für meinen völlig verstaubten und altmodischen musikalischen Zustand innovative Impulse erhoffe.
(Und weil ich sein Fan bin seit ich 20 bin).
Der Supatyp, weil der immer seine Sachen fotografiert.
Bluesky wegen der Erlanger Krapfen.

Posted by L9 at 08:00 | Comments (9)

08.02.05

Fertigungsmethoden und Logistik in der Moai-Branche

Vor Hunderten von Jahren besiedelte auf der Osterinsel jede Großfamilie ein bestimmtes Inselareal, meist in Küstennähe, weil dort wegen des frischen Grundwassers die Flüssigkeitsversorgung gewährleistet war. Die Leute lebten hauptsächlich im Freien, nur wenn es die Witterung nicht anders zuließ, suchten sie in einer der vielen Höhlen Unterschlupf.

Nachdem sich dadurch keine großartige Baukultur entwickelte und auch keine Malerei, musste sich die kulturelle Energie der Osterinsulaner anderweitig entladen. Architekturgenies fokussierten sich daher aufs Bauen von Ahus, riesigen, rampenförmigen Steinaufschichtungen, die als Zeremoniestätten für Ahnen- und Totenkult sowie als Begräbnisstätten für herausragende Mitglieder der osterinsulanischen Gesellschaft dienten. Maler und Bildhauer reagierten ihre Kreativität an der Herstellung der Moais ab, die die Ahnen der Familien darstellten und auf den Ahus aufgestellt wurden, und die Modeschöpfer zogen nicht nur die Priester an sondern auch die Steinfiguren.

Auftraggeber für diese Anlagen waren die Clans, die das jeweilige Inselareal bewohnten. Jeder Clan hatte seine eigene Anlage, insgesamt waren es um die 245. Und was dem Deutschen der Mercedes war dem Rapa Nui der Moai – er musste größer, schöner, innovativer sein als der des Nachbarn. Der größte Moai, er ist so um die 21 Meter hoch, befindet sich im halbfertigen Zustand im Steinbruch und ist nie vollendet worden.

Lange Zeit war die Herstellung der Moais ein großes Rätsel. Zeitweise gab es sogar die Philosophie, dass die Moais von Außerirdischen gebracht worden wären, weil es auf der Insel dieses Gestein, aus dem die Moais bestehen würden, gar nicht geben sollte. Stimmt aber nicht, es gibt den Stein. Im Rano Raraku, einem Steinbruch, der in einem Vulkankrater errichtet wurde.

Und nachdem der Stein sehr weich ist, es handelt sich dabei um Lapilli-Tuff, war es letztendlich nicht allzu schwierig, diese großen Statuen zu schnitzen und auch zu bewegen.
Schwierig war es, und darin besteht ja die Aufgabe des Bildhauers, die Statuen zu finden in diesem unförmigen Berg. Man kennt ja das Bildhauervorgehen „Ich erzeuge die Skulptur nicht, ich lege die im Stein vorhandene Figur bloß frei“. Und nichts anderes macht der Bildhauer auf Rapa Nui.

Hier sieht man schon ein paar freigelegte Statuen. Es handelt sich dabei um ein Moai-Suchbild. Josef, unser Osterinselfreund und der Insel bester Reiseführer sagt seinen Touristen immer: „wenn du mir sagen kannst, wie viele Moais hier versteckt sind, darfst du einen mit nach Hause nehmen.“ Bis heute hat es keiner geschafft. Klar, die im Stein Versteckten erkennt nur ein Bildhauer, der auch damals bereits gelebt hat.

Die Statuen werden also freigelegt und soweit herausgeschnitzt, bis unten nur mehr ein kleiner, schmaler Grat übrigbleibt. Er wird durchlöchert, damit man an der Statue dann was anbringen kann, um sie hochzuheben. Man vermutet einen Lattenrost.

Glaubt ihr nicht? Stimmt aber.

Ich habe jetzt keinen Lattenrost gezeichnet, weil mir das zu kompliziert war. Den müßt ihr euch vorstellen. Was ganz sicher stimmt ist der Schweiß, den die Leute beim Aufstellen produziert haben. Weil auch wenn die Dinger aus Tuffstein sind, sie waren ganz bestimmt sehr schwer.

Danach wurde das Hinterteil des Moais geschnitzt. Tja, Moais haben Hinterteile wie jeder Mensch, die lassen sich aber nicht fotografieren. Das Foto, welches wir vom A*sch des Moais gemacht haben, ist auf völlig unerklärliche Weise schwarz geworden.

Hier nochmals Moais in sämtlichen Fertigungsstufen. Der am Rücken liegende ist gerade frisch geschnitzt zur Endmontage geschleppt worden. Danach würde er aufgestellt werden, um den Rücken zu bearbeiten (so wie der ganz vorne). Fertig bearbeitet wird er nach vorne gekippt, um dann abtransportiert zu werden.

Die Transportlogistik ist nach wie vor ein ein wissenschaftlicher Streitpunkt. Manche sagen, sie wurden stehend transportiert, andere meinen, an den Ohren wurden Seile befestigt und die Moais dann so rücklings durch die Gegend gezogen. Josef ist ein Vertreter der "nach-vorne-gekippt-auf-Holz-gezogen" - Methodik. Klingt logisch. Aber auch wenn ich dem Josef alles glaube und er der weltbeste Osterinselführer ist, in diesem Falle halte ich es mehr mit Napo, unserem waschechten Rapa Nui Freund. Er ist überzeugt, dass Menschen mit ausreichend Mana die Steinkolosse alleine durch Gedankenkraft bewegen konnten. Und ich glaube das auch. Wobei ich allerdings der Meinung bin, dass die Gedankenkraft nicht unmittelbar auf die Figur wirkte sondern indirekt. Die alten Priester aktivierten magnetische Erdstrahlen, die die Statuen in die Luft hievten. Danach musste man sie nur mehr über die Insel schubsen.

Nachdem man den Moai auf dem richtigen Ahu aufgestellt hatte, wurden ihm Augen aus echten Korallen eingesetzt und er dadurch zum Leben erweckt. Tja, und schlussendlich kamen dann die Modeschöpfer in Aktion - manchmal sehr zum Leidwesen der archaischen Gesellen.

Bei den "Extended Entries" (draufklicken) gibts noch eine kleine Fotofolge

Das ist der Ahu Tongariki, die größte Anlage in der ganzen Südsee.

Sie betrachten sehr skeptisch....

.... diese Hüte (Pukaos). Ein Beweis, dass sie ihnen nicht gefallen.

Auf Rapa Nui laufen viele Pferde rum. Die dürfen allerdings die Ahus betreten, im Gegensatz zu Menschen. Pferde sind eben magische Wesen.

Und hier nochmals ein Foto von Steinbruch.

Da stehen noch ein ein paar Moais rum. Sie waren wohl mal bereit für die Rückenbearbeitung, sind aber mittlerweile bis zum Hals in der Erde versunken.

Und das waren die Werkzeuge, mit denen sie bearbeitet wurden (NEIN ich habe KEINEN Moai berührt, wirklich nicht!!)

Posted by L9 at 17:30 | Comments (3)

04.02.05

Höhlengeschichten

Was wäre Rapa Nui ohne Höhlen. Höhlen dienten einerseits als Unterschlupf, waren jedoch auch Stätten, in denen die unterschiedlichsten religiösen Rituale abgehalten wurden. Von der Menschenfresserhöhle habe ich bereits erzählt, diese Höhle war der Sonne gewidmet. Einmal im Jahr wird die Plattform auf ganz bestimmte Art und Weise beleuchtet, bereit für die Priesterinnen, die dann ihren Gottesdienst abhalten konnten.

Sehr schön ist auch die 2-Fensterhöhle.
Du steigst in ein Loch mitten in der Wiese...

... und auf der anderen Seite hast du einen wunderbaren Ausblick hoch oben von den Klippen übers Meer.

Die Höhle ist Y förmig, mündet also in zwei solcher Löcher, deshalb heißt sie 2-Fensterhöhle.

Höhlen sind sehr geheimnisvoll, unsäglich viele Sagen ranken sich um sie. Mich würde es nicht wundern, wenn in nicht allzuferner Zukunft die Sage der fremden Frau, die wegen des überwältigenden Blickes aus den zwei Fenstern ihr Auge verlor, die osterinsulanischen Kinder und die Touristen beschäftigen würde.

Scherz beiseite, selbstverständlich sind die Osterinsulaner zivilisert. Napo hat allerdings bisher nichts von der Existenz von Kontaktlinsen gewußt und war äußerst schockiert, als ich die meinige fast verlor.

Er ist auch nicht in Ohnmacht gefallen, sondern hat sehr gequält gelacht.


Posted by L9 at 16:01 | Comments (4)

03.02.05

Gefaked

Waahnsinn - ich bin immer noch am Lachen!
Nicht nur, dass Herr Dee dieselbe Eigenschaft hat wie ich "erst machen, dann genau durchlesen"
(Zitat: oh, ich sollte wohl die teilnahmebedingungen besser/genauer lesen, bevor ich wo mitmache. mein fake ist jedenfalls hier... themenverfehlung, I know..., er hat gleich sein eigenes Blog auf meines gefaked! Super!

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Auf jeden Fall wird er jetzt schon in den illustren Kreis der Supertümmler aufgenommen. Jawohl!

Posted by L9 at 16:30 | Comments (3)

Essen auf Rapa Nui

Ich bin überzeugt: die beste Charaktierierung der Eigenschaften einer Kultur besteht in der Analyse dessen, was die Menschen dort essen und vor allem auch wie. Warum können die Japaner so gute Mikrochips bauen? Weil sie schon bei der Essenszubereitung auf komplexeste Strukturen setzen. Eine Algenlage, gefolgt von einer Fischschicht, ummantelt von Reis, der selbstverständlich mit Essig geätzt (=etching process) wird, und fertig ist die filigrane Mikrospeise. Oder warum machen die Amis so gute Software? Sie essen Pommes und Hamburger und trinken Cola. Wie es sich für einen gestandenen Programmierer gehört. Auch auf das absolute Alter einer Nation kann durch die Essensanalyse rückgeschlossen werden, wie ich ja schon einmal versucht habe, in Form einer "Wilden Theorie" zu beweisen.

Das ist der Grund, warum ich fremde Länder am liebsten übers Essen ergründe. Mein erster Weg nach der Ankunft führt in die nächste Kneipe oder ins Restaurant.

Wie ist nun Rapa Nui? Ich kann bloß sagen: archaisch - romantisch - wild. Und das Alter? 5. Höchstens 6.

Der rohe Fisch wird nicht kunstvoll geschnitten und ästethisch zielsicher in einzelnen Scheibchen auf großen Tellern aufgebaut - kombiniert mit den Gemüsen frisch vom Markt. Er wird grob gewürfelt, mit Limonensaft vermischt oder aber eventuell mit Kokosmilch, und kommt dann in Riesenportionen auf den Tisch. Kindskopfgroß. Das Ganze heißt Ceviche und schmeckt genial. Das Schöne: in jedem Lokal schmeckt Ceviche anders, jeder hat sein eigenes Rezept. Ceviche ist eine Speise polynesischen Ursprunges.

Typischerweise essen die Menschen aber nicht alleine in Restaurants sondern gemeinsam irgendwo draussen in der Natur. Meist wird gegrillt, und zwar richtig. Da wird die ganze Kuh auf den Rost geworfen, und in entsprechend großen Teilen verspeist (zum Beispiel beim legendären Silvesterfest).

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Gemeinsames Essen wird gemeinsam organisiert. Jeder trägt in irgendeiner Form bei. Einer sorgt fürs Fleisch, einer für den Transport, einer fürs Feuer und einer fürs Trinken. Wer nichts hat, macht sich sonst irgendwie nützlich.
Natürlich beging ich bei meinem ersten Barbecue auch gleich meinen ersten Faux Pas. Ich sollte fürs Fleisch sorgen, was ich auch tat. Ich nahm Würstchen, Hünherfleisch, Schwein und schnitt daraus schöne grillfähige Stückchen. Wie man es halt macht als durchschnittlicher Deutsch-Griller. Sogar mariniert habe ich das Ganze. In fein gewürztem Olivenöl. Als ich mein Werk dem Rapa Nui Grill-Chef überreichte, sah er mich sehr verwundert an. "Sowas ist für die Küche - das kann man doch nicht auf den Grill legen". Wir gingen gemeinsam nochmals einkaufen. Fleisch in Komplettform, ganze Hühner, Riesenwürste.

Als ich dann den Grill sah, an dem alles stattfinden sollte, war mir klar warum.
Da brauchts schon massigerer Stücke, damit die darauf halten.

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Leider hab ich bloß den heissen Grill ohne Fleisch fotografiert. Als das Fleisch drauflag, war ich dann schon so hungrig, dass ich nicht mehr ans fotografieren dachte. Man stelle es sich daher vor: Mit der Hand aufgebrochene Hühnerleiber, große Würste und mittendrin dann meine kleinen Fleisstückchen, die ich auf den Steinen balancieren ließ.

Natürlich ist auch auf Rapa Nui das Feuermachen Männersache. Da sind alle Kulturen gleich.
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Die interessanteste Kneipe auf Rapa Nui ist die Menschenfresserhöhle. Was es dort gibt? Na was wohl. Mensch natürlich.

Und nicht das Bäckchen ist die Spezialität bei Menschenfleisch, hab ich mir sagen lassen, es sind die Finger und die Zehen. Die sollen knusprig sein und zart. Ich mein ein Mensch ist ja auch kein Karpfen.

Der Weg in die Menschenfresserhöhle ist beschwerlich -
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- der Ausblick aber wunderbar.
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Berichtigenderweise muss ich allerdings erwähnen, dass der Begriff "Kai" auch zählen heissen soll. Das würde dann bedeuten, in der Menschenfresserhöhle wurden die Menschen nicht gegessen sondern gezählt, registriert, für den jährlichen Wettbewerb um die Ernennung zum Vogelmann, dem religiösen Oberhaupt der Insel. Jeder Clan ernannte einen jungen Mann. Im Wettbewerb ging es darum, als erster ein Ei einer der Seeschwalben zu holen, die auf dieser Insel dahinten brüten. Der Clan, zu dem der Sieger gehörte, durfte dann auch den neuen Vogelmann stellen. Ein politisch äußerst brisanter Wettbewerb.

Schaut auch diese Petroglyphen auf den Steinen an! Neben Vogelmännern kann man - wie sollte es anders sein - auch weibliche Geschlechtsteile erkennen. Hab noch bessere Fotos, die kommen noch nach.

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Und da mußten die Sportler runter, dann durchs Meer und auf die Insel, Eier zusammenraffen und wieder zurück. Im Meer sind viele Haie. Und all das wurde verfilmt von Kevin Costner.

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So, jetzt stell ich das mal on, ohne viel zu redigieren.

Frau Marion hat schon angefragt, obs weitergeht mit Berichten.
Ich kann bloss sagen: JA !! Bittebitte bleibt mir treu und schaut öfter rein, weil es kommen noch Stories (inkl Zeichnungen) über:

- Fischen (ich und ein großer Fisch)
- Die Moais, wie wurden die hergestellt
- Nächtliche Störungen in unterschiedlichen Städten
- Atacama Wüste mit Geysieren
- Villarica, auf einem lebenden Vulkan

usw.

Aber, naja ihr wissts ja eh, trau mich schon garnimmer jammern über meine mangelnde Zeit.


Posted by L9 at 11:30 | Comments (3)

01.02.05

Fake This Blog

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Teilnahmeregeln:

Getreu meinem Motto, erst zu handeln dann zu denken, auf jeden Fall aber erstmals zu reden oder aber wo was reinzuschreiben, bevor das Ganze genau verstanden ist, habe ich mich beim Wirren Herrn als Blogalikewettbewerbsmitmacherin gemeldet. "ich versteh das zwar jetzt nicht, weil ichs nicht verstehe, aber klar ich mach mit".

Also gut. Nach ausgiebiger Analyse habe ich es kapiert: Ich richte hiermit bei mir einen Wettbewerb aus, den Blogalike Wettbewerb. Der hat sogar ein Logo. Dieses hier.

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Und er geht so: falls sich jemand bemüßigt fühlen sollte, mein Blog zu faken oder einen Eintrag, auf jeden Fall aber einen Cartoon, dann sollte er dies tun und mir den Link oder den Beitrag und den Cartoon an meine E-Mail-Adresse lisa punkt neun bei dieser großen Providergesellschaft aus Deutschland, die vor nicht allzulanger Zeit auch an die Börse ging - schicken.

Laufzeit: Von heute bis sagen wir übernächstes Wochenende (14.?).

Der beste Faker bekommt als Preis eine Flasche Pisco. Sollte ich den original chilenischen Pisco in Moaiform, der zur Zeit noch im Schrank steht, bis zu diesem Zeitpunkt bereits gekippt haben, gibts ne Flasche Gin. Auf jeden Fall aber ein von mir selbstgemaltes Bildchen. Motiv: Osterinselkopf. Bei nettem Bitten und bei Überlassung eines Fotos gibts gegebenenfalls auch den Kopf des Fakers. Alle Zusendungen werden online gestellt, es sei denn sie sind gemein und beleidigend und bringen mich zum weinen.

Posted by L9 at 01:00 | Comments (4)