29.01.05Mal ein erster ÜberblickKalt ist es hier. Ehrlich wahr. Hat aber sein Gutes, ich habe Zeit! Zumindest am Wochenende. Problem? Ich hab so viel zu erzählen, über 1500 Digitalfotos und einige Cartoons. Wo soll ich bloß anfangen!!?? Nun gut. Ich bin zurück in Deutschland, also mache ich es systematisch, wie ich es gelernt habe und wie sich das hier gehört. Weg mit der Südseementalität und dem südamerikanischen "Way of life". Kann ich hier nicht weiterführen. Geht nicht. Obwohl Chile ja schon irgendwie recht deutsch ist. Das deutscheste Land in Südamerika. Die scheinen einen zu mögen, wenn man aus Deutschland kommt. Klar, sind ja auch viele aus Deutschland da - die Nachkommen der ländlichen Auswanderer aus dem vorletzten Jahrhundert und der Flüchtlinge zwischen und nach den Weltkriegen. Und dann noch der Honecker. Mitsamt Margot. Wüßte ich nicht, dass er tot ist, ich hätte gewettet da sitzt er. Links, der Weisshaarige. In dieser Kneipe in Valparaiso namens "Hamburg". Er hat ziemlich gesächselt. Wir sind also in Chile gewesen und auf der Osterinsel. Ganz Chile haben wir nicht durchmachen können, daher haben wir uns auf eine Untermenge geeinigt. Naja, geeinigt nicht und auch nicht geplant. Wir habens fließen lassen. So fiel die Entscheidung aus, nach den 10 Tagen Osterinsel: Gehen wir weiter zum kartographisch aufbereiteten Reiseplan. So sieht das aus. Und Chile ist eine ziemliche Wurst. Allen Orten, an denen wir waren, habe ich eine Nummer gegeben. Aufsteigend nach der Zeit. 1 = Osterinsel, 2 = Atacama, etc. Santiago hat keine eigene Nummer bekommen, weil wir da häufig waren. War sozusagen der Verkehrsknotenpunkt. Ausserdem war Santiago nicht wirklich überzeugend. Ein wenig hats an Barcelona erinnert, aber dafür wars zu undurchgängig in der Architektur. Die Spuren des Sozialismus und der Diktatur waren zu sehen, aber äußerst verblasst. Es war großstädtisch, aber nicht so richtig mächtig. Für eine Kleinstadt natürlich zu groß. Und richtig böse - verbrecherisch wars auch nicht, nicht undergroundig aber auch nicht großbürgerlich. Santiago kam mir persönlich sehr halbherzig vor. Ich werde auch nicht weiter darauf eingehen. Tja. Um die restlichen Orte der Reise zu analysieren, werde ich auf die bewährte Portfoliotechnik zurückgreifen. ...Wie auch immer... Am genialsten war die Osterinsel. Dann die Atacama Wüste:
Am Lago Villarica: warn wir auch. Und dann noch in Valparaiso und Villa del Mar:
So, das war jetzt mal ein wenig Systematik vorab.
Posted by L9 at 18:50
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