29.11.03Reisefieber..... ist mal wieder ausgebrochen. Zuerstmals gab's die leidige Diskussion, welches Reisegepäck denn cool ist: Wir schafften wie immer den Kompromiss, und jetzt gehts auf nach Sitges, wo das "Festival internacional de cinema de Catalunya" stattfindet. Natürlich freu ich mich auf nette Filme, abgehalfterte B-Picture Darsteller und eventuell ab und an einen echten Star... dieses Jahr soll Johnny Depp kommen...
Posted by L9 at 17:08
27.11.03SonntagsmalerSehr witziges Spiel: Sonntagsmaler Einer malt nach Vorgabe (z.B. "Gefühlsausbruch"), die anderen müssen raten - während der Maler noch zugange ist....
Posted by L9 at 17:05
25.11.03Why...Why you don't have to leave the corporation to become an entrepreneur
Quelle: PINCHOT, G (1985) Immer noch aktuell, wenn auch schon bald 20 Jahre alt...
Posted by L9 at 16:43
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23.11.03Jetzt kennt mi kana mehrWir nannten ihn den „verrückten Christian“. Er gehörte zu den Personen, die immer wieder in unserer WG in der Glockengasse in Wien auftauchten, einige Zeit bei uns verbrachten, und dann wieder verschwanden. Wer ihn als erstes eingeladen oder mitgenommen hatte, wussten wir nicht. Es war auch nicht interessant. Wir wussten auch nicht, welche Krankheit er genau hatte. Er war einfach etwas verdreht, nicht sonderlich intelligent, und musste oft nach Steinhof, ins psychiatrische Krankenhaus der Stadt Wien. Manchmal rief seine Mutter bei uns an. Sie war froh, dass er eine Art Familie hatte, wo er ab und zu sein konnte. Wir waren allerdings alles andere als eine Familie – schon gar nicht für einen Jungen, der Probleme hatte. Wir waren ein Haufen chaotischer junger Leute, die sich wilde Klamotten anzogen, die Haare bunt färbten, und die Freiheit der ersten Jahre außerhalb des Elternhauses genossen. Wir probierten all das aus, wovor uns die Erwachsenenwelt immer gewarnt hatte. Wir waren verantwortungslos und hassten alles, was den Anschein von Regelmäßigkeit und Spießertum hatte. Christian hasste Steinhof und mochte Leute wie uns. Seine Besuche waren immer von einer gewissen Hektik begleitet. Es läutete, Christian stürzte bei uns herein: „I bin abgehaut vom Steinhof, die Polizei ist hinter mir her“ – waren meist die ersten Worte. Wir meinten, er soll sich doch erstmals hinsetzen. Ob er ein Bier will oder einen Wein oder sonst irgendwas. Meist wollte er irgendwelche Drogen. „Was sind das für Pillen, kann ich da eine haben?“ „Tut mir leid, das sind Antibabypillen“. „Törnen die?“ Eines Tages kam er wieder vorbei. Hektisches Läuten – „Ich bin abg’haut von Steinhof, die Polizei is hinter mir her“. „Jetzt setz dich halt mal, magst ein Bier?“. „Nein, echt, die sind hinter mir her! Hast du Haarfärbika“. „Haarfärbika“, klar, ich hatte noch ein paar Crazy Colors, Lila. Ich bugsierte ihn ins Badezimmer, setzte ihn auf einen Stuhl und verteilte die Farbe in seinem Haar. 30 Minuten einwirken lassen - stand drauf. In englisch. Nach fünf Minuten: „Hast du einen Augenstift?“. „Augenstift?“. „Ja halt für die Augen, so was schwarzes, was sich die Fraun immer drauf tun“. „Kajal?! Klar“. Ich gab ihm meinen Kajalstift, er begann sich die Augen zu schminken. Immer mehr, immer dicker, bis er sich eine Panzerknackermaske geschminkt hatte. Zufrieden setzte er sich wieder hin: „Jetzt kennt mi kana mehr“. Manchmal gibt’s Zufälle im Leben. Der Zufall an diesem Tag war, dass ums Eck in der Taborstrasse der Billa überfallen wurde. Großer Polizeieinsatz, sogar durch die normalerweise völlig stille Glockengasse fuhren ein oder zwei Blaulichtwägen, mit lautem Getöse. Christian wurde völlig bleich, sprang auf. Wir versuchten ihn zu beruhigen „das ist doch nicht wegen dir. Da kommen doch nicht gleich so viele Einsatzwägen“. Er glaubte uns nicht. „I muass weg. Hast du andere Hosen, oder einen Pullover“. Ich versuchte ihm zu helfen, allerdings passten ihm meine Sachen nicht. In Panik zog er seine Hose und Schuhe aus und rannte, so wie er war, mit Färbemittel in den Haaren und der Panzerknackermaske im Gesicht in langen Unterhosen ohne Schuhe auf die Strasse. Danach sah ich ihn nie wieder. Das schlimme: es fiel mir lange Zeit garnicht auf, dass er nicht mehr kam. Ein paar Monate später traf ich eine Freundin. Die war Streetworkerin und betreute auch Christian, wenn er unterwegs war. Sie erzählte mir, dass Christian gestorben ist. Ganz unspektakulär, still. Kurz nach der „Flucht“ aus der Glockengasse musste er sich einer relativ harmlosen Operation unterziehen. Natürlich konnte er auch während seiner Rekonvaleszenz nicht still bleiben. Er ist einfach aus dem Krankenhaus weggegangen, sobald er wieder bei Bewusstsein war. Eine seiner Gewohnheiten war, dass er nie U-Bahn oder Strassenbahn fuhr. Er ging stundenlang und kilometerweit quer durch Wien. Offensichtlich ist er nach der Operation auf seiner Wanderung quer durch Wien in einem Hauseingang an Erschöpfung gestorben….. Nachtrag:
Posted by L9 at 16:14
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21.11.03Ich glaub...... mein Weblog braucht nen neuen Anstrich. Auf jeden Fall bin ich zur Zeit auf einem interessanten Kurs - und wenn ich auch nicht über persönliche Businessthemen reden möchte (schliesslich ist ein Weblog Freizeit - zumindest bei mir) so kann ich dennoch sagen: Make or Buy, Outsourcuing - Für und Wider - äußerst interessant! Und jetzt geh ich ein Bier trinken!
Posted by L9 at 18:59
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Japanische WürstelVor einigen Jahren war ich auf einer Messe in Japan. Besonders faszinierend war hier die kulinarische Versorgung. Pünktlich ab 11:00 wurden im Foyer der Messe kleine Ständchen aufgebaut. Es gab Sushi und Dim-Sum und Won-Ton. Es wurden Yakitori gegrillt und Nudelsuppen gekocht. Der einzige Stand, der nicht ins Ambiente passte, war ein Würstelstand. In blau-weiß-bayrischen Farben gehalten gab es neben Currywurst mit Pommes sogar eine Abart der Nürnberger Bratwurst. „Wer um Gottes Willen isst Würstl, wenn er Sushi haben kann“ dachte ich bei mir – und gutmütig-verständig „na ja, gibt ja auch viel deutsches Standpersonal hier“. Etwas von oben herab wagte ich einen Blick zum deutschen Würstlstand. Ich wollte sehen, welch kulturloses Pack sich in Japan eine Currywurst genehmigt. Es waren fast ausschliesslich Japaner, die da standen. Ordentlich aufgereiht, lächelnd, geduldig wartend. Und ich glaube mich zu erinnern, dass einer der Japaner mir leicht zugezwinkert hat. Ja, der Hang zur Exotik ist wohl in allen Völkern verankert….
Posted by L9 at 06:58
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18.11.03Zwei SeelenNach einem netten Abendessen relativiert sich vieles :) Der andere nicht minder arrogante Teil meint: Fazit: meine beiden Teile sind nicht nur arrogant sondern auch menschenfeindlich - zumindest zu bestimmten Tageszeiten.... Ich denk ich geh jetzt dann mal lieber heim... Eventuell ist der Mensch im allgemeinen auch nicht dazu geschaffen, komplexere Software zu realisieren....
Posted by L9 at 17:57
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17.11.03You are hackedALLES WIEDER OK
Posted by L9 at 17:12
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16.11.0315.11.03Samstag nachmittagFrüher haben gabs Samstag nachmittags nur Heinz Rühmann oder Stan Laurel und Oliver Hardy.
Posted by L9 at 16:41
14.11.03Man mag mich für komisch halten...... aber dieses diesige, graue, leicht regnerische Novemberwetter liebe ich!
Posted by L9 at 07:46
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12.11.03SäufermesseBRAU - Beviale - Nirgendwo sonst sieht man so viel betrunkenes Standpersonal auf einen Schlag.. Ein Eldorado für Produktmanager: die Konkurrenz verrät dir selbst die geheimste Vermarktungsstrategie. Diesmal bin ich aber einfach nur Gast, weil ich die Branche gewechselt habe...
Posted by L9 at 21:21
11.11.03Es gibt Situationen......da geht man am besten einfach nach Hause...
Posted by L9 at 19:44
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10.11.03Softwareentwickler oder Massenmörder?Übrigens ist das mein 100. Weblogeintrag!
Posted by L9 at 17:21
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06.11.03"Arbeitsscheu und Dauerblau"DIE SUICIDES SPIELEN NOCH EINMAL! "Um Gottes Willen mag da aus manchen Mündern schallen. Szene 1: Szene 2: Szene 3: Szene 4: Szene 5: Das wars dann auch schon…und somit kommen wir zum offiziellen Info: Jawoll! Ein normales Konzert ( gabs ja eh nie) wird es auch diesmal nicht werden. Und JETZT!!! Die Daten: More infos : Wird sicher lustig!!
Posted by L9 at 22:07
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05.11.03Wenn man in Bayern aus dem Fenster schautDann sieht man manchmal lustige Gestalten... ...wilde Cowboys... ...oder es spaziert ein Pferd vorbei
Posted by L9 at 07:30
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03.11.03Two Zombies LaterVon: Moritz R [mailto:moritzR@t-online.de] Ladies and Gentlemen!
The idea and original initiative for this project came from nobody less than Otis Fodder, who has been behind a couple of other musical online-projects, such as the amazing "365 days" project, providing online-access for every day of the year 2003 to one rare incredibly strange musical nugget dug out of the sheer infinite goldmines of thriftshop boxes from all over the world. The double-CD "Two Zombies Later" comes with more than 100 minutes of crisp-fresh music in MP3-format never published before and a full cover artwork, that you just need to download and print out. Although the entire project was intended as a project of joy, it also contains two messages: the message of freedom of publication. Not everything in our world is done for the money. And the message of friendship. A group of people sharing an intense interest for music joining for a personal demonstration of what gets them going: the idea of Exotica. "Two Zombies Later" artists have collaborated with the following acknowledged musicians: Acid Mother Temple, The All Good Funk Alliance, Dave Alvin, Jon Appleton, Eugene Chadbourne, Combustible Edison, Nicola Conte, Dauerfisch, Martin Denny, Der Plan, DNA, Andreas Dorau, Juan Garcia Esquivel, Fantastic Plastic Machine, Crystal Gayle, Gentle People, Bebel Gilberto, Glitch, Lalo Guerrero, Richie Hawtin, The International Terrorist Network, Karminsky Experience, The Looney Tunes, The Mars Volta, Katy Moffatt, Morgoth, Markus Nikolai, Jean-Jacques Perrey, Pizzicato Five, Frank Popp, Peter Principle, Pyrolator, Stan Ridgway, Royal Trux, Yma Sumac, Peter Thomas, Ursula 1000, Weird "Al" Yankowic, The Yeah Yeah Yeahs, Otomo Yoshihide, 10-Speed Guillotine, and others.
The press release in English is here!
Thanks for reading!
Posted by L9 at 09:28
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